In der Notübernachtung St. Pius/ St. Nikolaus können von Oktober bis April bis zu 25 obdachlose Männer übernachten.
Um 18.00 ist Einlass, es gibt ein warmes Abendessen, es wird gespielt, gelacht, geweint. Hauptanliegen ist es, vor dem Erfrieren zu schützen. Nach Möglichkeit begleiten, beraten und vermitteln wir an die entsprechenden Fachstellen. Viele der Gäste gehen früh schlafen, denn das Leben ohne Bleibe in der Stadt zehrt an den Kräften. Morgens ab 7.00 Uhr gibt es heißen Kaffee und ein einfaches Frühstück. Um 8.00 Uhr müssen leider alle die Notübernachtung verlassen.
Sehr beliebt sind die sogenannten Lodges von mymolo. In den kleinen Festivalhütten können im Rahmen der Notübernachtung die Gäste einzeln aufgenommen und indvidueller begleitet werden.
Die Arbeit wird von unserer Gemeinschaft und einem Team von ca. 25 Mitarbeitenden getragen. Viele engagieren sich schon seit Jahren ehrenamtlich mit großem Elan, Herz und Verstand für die aufgenommenen Gäste.
So bunt und vielfältig wie Berlin, genauso bunt an Ländern und Kulturen sind die Gäste und das Team. Nicht immer leicht, aber durch einen respektvollen und liebevollen Umgang kann manches Problem überwunden und ein Weg gefunden werden. Ein ständiger Lernprozess für alle!
DANKE an alle, die uns in irgendeiner Form unterstützen! Ohne die Zuwendung des Bezirksamtes Friedrichshain- Kreuzberg, vieler Sach- und Geldspenden und vor allem dem ehrenamtlichen Engagement wäre die Notübernachtung so nicht möglich.